König vom Dognatal

Gestern sind π und ich unverhofft zu einem alpinen Leckerbissen gekommen. Ursprünglich wollten wir die Poncagrat-Überschreitung machen. Bauarbeiten und die damit verbundene Straßensperre zu den Fusine-Seen zwangen uns zu einer Alternative. Und die lautete Montasch über den Dognaweg. In 6 Stunden stiegen wir durch diese wunderbar abgelegene Urlandschaft. Ab der Hälfte der Tour wird es sehr kurzweilig, man klettert im 2.Schwierigkeitsgrad dahin, einzelne Stellen im 3. Grad gesellen sich dazu. Oben hinaus mussten dann schon die Steigeisen herhalten, kompakter Schnee hätte keine Fehler verziehen. Auf den Gipfel verzichteten wir, da wir auf der Pecolalm bereits erwartet wurden.

Nachstehend eine Textstelle aus Kugys Buch „Die Julischen Alpen im Bilde“. Dr.Ing. Bruno Tarabochia aus Triest schrieb:

Das ganze Dognatal liegt im Banne des Montasch. Alles andere tritt zurück vor seiner in traumhafter und fast unfassbarer Größe und Macht aufragenden Gestalt. Man kann da nicht zur Erde niederblicken, nicht in deren Rinnen, Kanäle und Schluchten. Man schaut nur hinauf zu seinen überirdisch wirkenden, in lichter Glorie erstrahlenden, sieghaft triumphierenden, jubelnden Höhen!

Jedem, der gerne in den Juliern ist, kann ich die Bücher („Aus dem Leben eines Bergsteigers“ und „die Julischen Alpen im Bilde“) von Julius Kugy nur empfehlen. Bergliebe meets schöne Sprache!

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